Die Sommerpause wird genutzt, um neue Garnituren für die "Aktivitäten des täglichen Lebens" zusammenzustellen. Die Materialien sollen dabei real, attraktiv und vollständig sein, dem Kulturbereich des Kindes entsprechen und an dessen Gröβe angepasst sein. Nicht zuletzt sind sie zudem farblich abgestimmt.
Das kann eine ganz schön groβe Herausforderung sein, zumal nicht immer alle benötigten Gegenstände in der gewollten Farbe vorhanden sind. Es heiβt suchen, stöbern und viele Geschäfte abklappern - also Farbkoordinierung so gut es geht!
Zu Maria Montessoris Zeiten waren die Materialien für die Garnituren der "Übungen des praktischen Lebens" nicht wie heute in vielen Farben erhältlich. Deshalb fing man erst später damit an, den Grundsatz der Farbkoordinierung umzusetzen.
Das Kind von 3 bis 6 Jahren liebt Ästhetik und Ordnung. Die farbliche Abstimmung der Gegenstände erlaubt es ihm, Zusammengehörendes zu erkennen und es weiβ somit, welches Material zu welcher Garnitur gehört. Oft erleben wir, dass sich Kinder ganz einfach daran erfreuen - alles passt zusammen - alles ist an seinem Platz!
Welche Farbe man aussucht, spielt dabei keine Rolle. Obwohl: "Blumenpflege" ist bei uns immer grün und "Tisch waschen" immer blau!
Hier einige Beispiele
Garnitur "Kehren"

Garnitur "Tisch waschen"

Garnitur "Blumenpflege"

Garnitur "Schuhe putzen"

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